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RWE in der Elversberg-Rolle? Das antwortet Dabrowski

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RWE in der Elversberg-Rolle? Das antwortet Dabrowski
Foto: Thorsten Tillmann
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Verl-Präsident Raimund Bertels hätte Rot-Weiss Essen die Rolle von Spitzenreiter SV Elversberg zugetraut. So reagiert RWE-Trainer Christoph Dabrowski.

Die SV Elversberg ist in dieser Saison die Überraschung im deutschen Profifußball. Der Aufsteiger hat die 3. Liga im Sturm erobert, thront trotz einer Pleite zum Jahresauftakt mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Derweil hat sich Mitaufsteiger Rot-Weiss Essen vor dem Hinrunden-Abschluss gegen den SC Verl am Samstag (14 Uhr, RS-Liveticker) im unteren Mittelfeld der Tabelle einsortiert.

Dabei hätte Raimund Bertels, Präsident des kommenden Gegners, RWE eher in der Rolle von Elversberg gesehen. "Ich dachte, dass mit der Euphorie in Essen auch ein Durchmarsch drin ist. Aber man hat wohl die 3. Liga unterschätzt", sagte er vor dem Duell im RS-Interview.

Die Reaktion aus Essen folgte am Donnerstag. "Das klingt ein bisschen nach im Vorfeld die Blumen verteilen und den Gegner größer reden", sagte Trainer Christoph Dabrowski angesprochen auf die Bertels-Aussage.

Er erklärte den Unterschied zwischen RWE und SVE: "Unser Saisonstart lief nicht wie geplant, wir mussten durch eine brutale Phase gehen. Dagegen war Elversberg von Beginn an im Flow." Das wissen die Essener am besten - sie erlebten im ersten Saisonspiel ein 1:5-Heimdebakel gegen die Saarländer.

Dabrowski weiter: "Wir mussten einen anderen Weg gehen, der uns aber zusammengeschweißt hat. Wir haben uns stabilisiert, der Verein ist ruhig geblieben. Darauf wollen wir immer weiter aufbauen."

Inzwischen ist Rot-Weiss sogar seit acht Partien ungeschlagen. "RWE hat schnell gelernt und an den richtigen Stellschrauben gedreht. Sie sind jetzt richtig drin in der Liga und schwer zu schlagen", erkannte auch Verls Präsident Bertels an.

Überhaupt ist die gegenseitige Wertschätzung der langjährigen Regionalliga-Rivalen groß. Das untermauerte Dabrowski am Donnerstag mit warmen Worten in Richtung Ostwestfalen. "Verl ist schon im dritten Jahr in der Liga. Da sind sie uns weit voraus. Sie machen es hervorragend, müssen immer wieder neue Spieler integrieren und entwickeln."

Der 44-Jährige bezeichnete den Sportclub gar als "Paradebeispiel für einen Ausbildungsklub. Junge Spieler können dort ohne Druck und Hektik im Umfeld wachsen. Mitch Kniat ist zudem ein guter Trainer."

Die Blumen sind also ausgetauscht - am Samstag kann es auf dem Rasen der Paderborner Arena zur Sache gehen...

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